Neue Bahnstrecke Gelnhausen–Fulda: Bahn erfasst Tier- und Pflanzenbestand

Die Planungen der Deutschen Bahn (DB) rund um die Neubaustrecke Gelnhausen–Fulda schreiten voran. Im Zeitraum von Januar bis Dezember führen Umweltfachleute so genannte Kartierungsarbeiten durch. Dabei erfassen sie den Tier- und Pflanzenbestand im Bereich der geplanten neuen Bahnstrecke. Untersucht wird sowohl der Raum um die Variante IV, die von Gelnhausen über Steinau an der Straße und Schlüchtern nach Kalbach führt, als auch das Areal entlang der Variante VII, welches nördlich der bestehenden Bahnstrecke liegt. Die Erfassung des Tier- und Pflanzenbestands geschieht in Vorbereitung der anstehenden Planrechtsverfahren für die neue Bahnstrecke. Die Bestandsdaten sind notwendig, um alle Umweltbelange erfassen und bewerten zu können.

Für die Kartierung stellen die Umweltexpert:innen zum Beispiel Horchboxen auf, um Fledermausrufe aufzuzeichnen. Außerdem errichten sie für einzelne Arten künstliche Verstecke wie Haselmaus Röhren oder Nistkästen. Die DB bittet, Spaziergänger:innen und Grundstückseigentümer:innen, diese Gegenstände im Gelände zu belassen.

Sämtliche Arbeiten sind vorab mit den zuständigen Behörden abgestimmt und erfolgen überwiegend durch Mitarbeitende von Umweltbüros, die die DB beauftragt hat. Vereinzelt kann es dabei notwendig sein, Grundstücke zu betreten. Dies ist gemäß § 20 Hessisches Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz (HAGBNatSchG) zu dulden.

Anwohner:innen können sich unter der E-Mail-Adresse h-wf@deutschebahn.com an das Projektteam der Bahn wenden.

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